Die Baureihe 111

Im Original unterscheiden sich die fünf Vorserienloks der Baureihe 111 rein optisch nicht von den Serienmaschinen. Die Lima-111 ist im Grunde genommen eine Abwandlung der E410, deren Front unverändert übernommen wurde. Signifikanteste Unterschiede zur 111 in Natura sind die Doppelscheinwerfer, die etwas niedrigere Lokkastenhöhe (eben die der E410) und der Handlauf an der Stirnseite. Auch die Drehgestelle wurden übernommen.

Das Bw Gleixen verfügt neben 111 167-3 von Roco über insgesamt vier 111, die im folgenden beschrieben werden:


111 001-4



Während das Original ozeanblau-beige lackiert ausgeliefert wurde, ist das Lima Modell chromoxydgrün gespritzt. Als einizge Lima-111 besitzt sie Einholmstromabnehmer.


111 002-2



Sie entstand aus einer stark ramponierten 111, wurde neu lackiert und gealtert. Die Doppelscheinwerfer wurden beim Umbau durch Einzelscheinwerfer ersetzt und der Handlauf entfernt.


111 003-0



Sie kam mit 111 004-8 gemeinsam in den Bestand. Die vorherige Dienststelle hatte Stromabnehmer modifiziert und die Beleuchtung verändert. Die Betriebsnummer 003 bekam sie erst beim Bw Gleixen.


111 004-8



Sie ist wie 111 001-4 vollkommen im Originalzustand, wie sie das Band in Italien verlassen hat.

Die vier Vorserienloks laufen in einem Umlauf der aus den Baureihen 110/111/118/143 besteht. Die Einsätze der Baureihen sind ähnlich, wobei die anderen drei Baureihen nicht wendezugfähig sind.
Mit Wendezügen fahren 111er aus Gleixen u.a. nach Lassingen. Die Hauptlast entfällt auf Fernverkehrsleistungen wie Gleixen Hbf - Norderfleet-Nord, Gleixen Hbf - München Hbf, Gleixen Hbf - Wien Westbahnhof. Gelegentlich sind sie vor dem Paradezug F Westfalenpfeil zu sehen, aber auch Gütereilzüge werden mitunter mit den "Elfern" bespannt.


Die Baureihe 151

Zu den interessantesten Farbvarianten unter den LIMA Loks zählen die Maschinen der Baureihe 151. Während die chromoxydgrüne und ozeanblau-beige Lackierung dem Original entsprechen, sind von LIMA zwei weitere Phantasielackierungen entstanden.

In Fachkreisen ziemlich bekannt ist die kobaltblaue Version, die es im Original nie gegeben hat, da zu dieser Zeit Güterzugloks wie die Baureihe 151 grundsätzlich grün und Schnellzugloks blau lackiert wurden.

Für unsere blaue 151 002-1 begründet sich die Ausnahme folgendermaßen: Sie ist eine Versuchsmaschine, die auf eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h ertüchtigt wurde. Um sie von ihren Schwestermaschinen optisch unterscheiden zu können, wurde sie kobaltblau gespritzt.